Bei Bauarbeiten an der Nürnberger Herschelschule wurde gegen 12:45 Uhr eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe im sehr dicht besiedelten Wohnviertel mit ausschließlich 4- und 5-stöckigen Häusern gefunden. Nach dem die Anwohner weiträumig evakuiert und der Verkehr umgeleitet wurde, konnte die Bombe gegen 21.00 Uhr fachgerecht durch das Sprengkommando Nürnberg entschärft werden. Gegen Mitternacht waren die meisten Anwohner in Ihre Wohnungen zurückgekehrt.

Bei dem Großeinsatz waren fast 400 Einsatzkräfte von den Hilfsorganisationen, Polizei, Feuerwehr, THW, VAG, N-Ergie, Katastrophenschutzbehörde und Notfallseelsorger beteiligt. Allein der Rettungsdienst vom BRK Nürnberg und Fürth, ASB, Johanniter und MHD war mit rund 140 Einsatzkräften vor Ort. Die Rettungsdienstkräfte evakuierten und betreuten vor allem gehbehinderte und liegebedürftige Anwohner.

Die BRK-Bereitschaft Rosstal wurde gegen 17:30 Uhr über den Kreisverband Fürth von der Leitstelle Nürnberg alarmiert. Auf Anweisung der örtlichen Einsatzleitung war der Roßtaler Krankenwagen im westlichen Schulbereich zur Personenabsicherung abgestellt. Nachdem sich dann zum späten Abend die Lage entspannte, konnten die Einsatzkräfte der Bereitschaft Rosstal gegen 23:30 Uhr den Einsatz beenden.

(bak)

 

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